DER HOLZKERN IM MODERNEN ABFAHRTSSKI

Italien blickt im Ski Alpin auf eine lange Tradition zurück mit Skirennläufern, die die Geschichte dieses Sports geprägt haben.

Athleten wie Alberto Tomba, Gewinner von drei olympischen Goldmedaillen und zwei Weltmeistertiteln, und in jüngerer Zeit Sofia Goggia und Federica Brignone haben die italienische Flagge an die Spitze internationaler Wettkämpfe gebracht. 

Vor allem Sofia Goggia ist für ihre unglaubliche Geschwindigkeit bei der Freien Abfahrt bekannt, einer Disziplin, in der sie mehrfach den Weltcup gewonnen hat. 

Federica Brignone, die erste Italienerin, die 2020 den Gesamtweltcup gewann, ist ein Beispiel für Technik und Konstanz.

Auch der Speed-Spezialist Dominik Paris hat wichtige Seiten in der Geschichte des italienischen Skisports geschrieben, indem er zahlreiche Weltcup-Abfahrten gewann und auf der berühmt-berüchtigten Streif in Kitzbühel, einer der schwierigsten und legendärsten Pisten der Welt, triumphierte.

Diese Top-Athleten traten mit den hochwertigsten Ausrüstungen an, von denen viele noch über eine Holzkern-Struktur verfügen, was beweist, dass Tradition und Innovation auch auf höchstem sportlichen Niveau perfekt nebeneinander bestehen können.

Eine der beliebtesten Wintersportarten, die im Laufe ihrer Geschichte eine außergewöhnliche Entwicklung durchgemacht hat. 


Von den nordischen Ursprüngen zu den heutigen Pisten

Die Ursprünge der Ski als Fortbewegungsmittel in schneereichen Gebieten reichen weit zurück: Die ältesten Ski der Welt stammen aus der Zeit vor etwa 6.000 Jahren und wurden in Skandinavien und Sibirien gefunden. 

Es ist daher kein Zufall, dass sich das Wort „Ski“ vom norwegischen Begriff „skíð“ ableitet, was „Holzbrett“ bedeutet und von der Bedeutung dieses Materials zeugt.

Seit seinen Anfängen wurde der Ski komplett aus Holz gebaut, wobei Arten wie Kiefer, Tanne und Buche wegen ihrer Leichtigkeit und Elastizität verwendet wurden.

Auch bei modernen Ski und fortschreitender Technologie ist Holz ein zentrales Designelement geblieben. 

Viele Spitzenprodukte und handgefertigte Modelle weisen einen Holzkern auf, der oft mit anderen Materialien wie Fiberglas und Carbon kombiniert wird, um die Festigkeit und Flexibilität zu verbessern.

Der Holzkern verleiht den Ski ein Ansprechverhalten und eine Schwingungsdämpfung, die synthetische Materialien nicht erreichen können. Darüber hinaus ermöglicht die Holzbearbeitung die Herstellung einzigartiger, personalisierter Ski mit einer natürlichen und raffinierten Ästhetik, die von Wintersport-Fans sehr geschätzt werden.


Die Rückkehr zum Holz: eine nachhaltige Option

In den letzten Jahren ist Holz durch den wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit wieder in den Mittelpunkt der Debatte in der Skiindustrie gerückt. 

Anders als Kunststoff und Synthetikfaser ist Holz ein nachwachsender und biologisch abbaubarer Werkstoff. Einige Hersteller entdecken die Verwendung von Massivholz und umweltverträglichen Klebstoffen wieder, um leistungsstarke Ski mit geringer Umweltbelastung zu entwickeln.

Vor allem Ski, die mit Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt werden, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei Freeridern und Skibergsteigern, Disziplinen, in denen der Kontakt mit der Natur ein grundlegender Wert ist. Die Verwendung natürlicher Materialien reduziert nicht nur die Umweltauswirkungen der Produktion, sondern ermöglicht auch eine längere Lebensdauer der Ski, wodurch sie weniger oft ausgetauscht werden müssen und weniger Abfall anfällt.

Trotz kontinuierlicher technologischer Innovation bleibt Holz im Skibau unersetzlich. 

Die Kombination aus Ästhetik, Leistung und Nachhaltigkeit lässt es sowohl bei handwerklichen Herstellern als auch bei großen Marken der Branche zu einer immer beliebteren Wahl werden.

Bei der Entscheidung für Ski mit Holzkern kommt man nicht nur in den Genuss höchster Qualität auf der Piste, sondern leistet auch einen Beitrag zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit der Umwelt. 

Eine perfekte Balance zwischen Tradition und Innovation, für ein zukunftsgerichtetes Skierlebnis, das seine Wurzeln nicht vergisst.

Auf der Weltleitmesse LIGNA 2025 vom 26. bis 30. Mai in Hannover werden nicht nur die jüngsten Innovationen in den Bereichen Oberflächentechnik, Automatisierungstechnik, Energie aus Holz, Forsttechnik und Holzwerkstoffherstellung vorgestellt. Neben Werkzeugen und Maschinen für die traditionelle Verarbeitung werden auch überraschende Lösungen zu sehen sein, welche alle Erwartungen übertreffen und zum Erfolg unseres Landes beitragen und einmal mehr das italienische Know-how bei Innovation und technischer Exzellenz unter Beweis stellen.

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